Nun, hier bin ich: schwarz auf weiß und kann es selbst noch gar nicht glauben, dass ich es nach dieser langen Zeit, in der ich immer wieder mit dem Gedanken gespielt habe einen eigenen Blog ins Leben zu rufen, endlich geschafft habe sämtliche Zweifel beiseite zu wischen und einen Versuch zu starten. Was das Bloggen betrifft, bin ich noch ein richtiger Frischling und weiß nicht einmal, ob diese Zeilen je von jemand anderem als mir selbst gelesen werden … naja die Hoffnung stirbt zuletzt : )
Um mein mündliches Abitur zu ersetzen, wählte ich bei den Kurswahlen das sogenannte „Seminarfach“. Das heißt, dass man in einer Kleingruppe eine empirische Seminararbeit zu einem vorgegebenen Überthema schreiben muss. Empirisch bedeutet hierbei nichts weiter, als dass die Arbeit auf beispielsweise einer Umfrage basiert. Unser diesjähriges Überthema hieß „Herausforderung(en) der Moderne“ und meine Gruppe (bestehend aus 3 Mädchen) entschied sich, da uns als junge Frauen die Frage nach der Schönheit alltäglich begegnet, für das Thema „Schönheitsideal: Gibt es das Stereotyp einer schönen Frau?“. In der modernen Gesellschaft hat die Repräsentation der eigenen Person und in Verbindung damit auch Schönheit einen hohen Stellenwert. Um in dieser modernen Gesellschaft akzeptiert zu werden, versuchen vor allem Frauen von dieser als „schön“ wahrgenommen und bewertet zu werden. Das ist uns (und wahrscheinlich jedem) bewusst, jedoch erschütterten uns die Umfrageergebnisse trotzdem, denn diese verdeutlichten erneut auf nüchterne Art und Weise, wie gering das Selbstbewusstsein und die Zufriedenheit von Mädchen und jungen Frauen ist. Mein Teilaspekt dieses komplexen Themas war die innere Schönheit und es war für mich persönlich sehr erfreulich, dass sich auch in der Umfrage meine Einstellung zur Schönheit bestätigte. Nämlich, dass die innere Schönheit einer Frau dieselbe, wenn nicht sogar größere Wichtigkeit als äußerer Schönheit zugeschrieben wird.
Unsere Seminararbeit war der Auslöser dafür, dass der Wunsch, allen Mädchen und Frauen da draußen zu zeigen, wie wunderschön und einzigartig sie sind, in uns immer größer wurde. Deshalb versuchen wir nun auf unterschiedlichen Wegen ein Umdenken zu bewirken und Dir zu zeigen, dass Du wunderschön bist, auch wenn Du gerade aufgestanden bist, deine Haar deiner Meinung nach nicht sitzen oder, beziehungsweise gerade dann, wenn Du ungeschminkt bist.
Alles Liebe und immer schön einzigartig bleiben,
Deine Anna ❤
PS: Wenn der Wunsch besteht, kann ich immer mal wieder einen kleinen Teil unserer Seminararbeit mit euch teilen, also lass mich wissen, ob Dich das interessiert und/oder andere Themen über welche ich schreiben soll : )
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